Woher soll ich wissen, ob ich es nicht kann? Ich habe es doch noch nicht probiert.

Pippi Langstrumpf


Psychologische Lerntherapie hilft Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 21 Jahren, die aufgrund hoher seelischen Belastungen, Ängsten, wiederkehrenden Krankheiten, Hyperaktivität, Mobbing oder immer neuen Konflikten im schulischen Lernen nachhaltig beeinträchtigt sind. 

Ausdrücklicher als in der integrativen Lerntherapie stehen die Erfahrungen, seelischen Belastungen und Konfliktfelder des betroffenen Kindes im Zentrum der Aufmerksamkeit. Mit Bezug auf die bestehenden schulischen Schwierigkeiten und die mit der Problematik einhergehende Lerndefizite wechseln und verbinden sich psychotherapeutische und lerntherapeutische Denkansätze und Methoden.  Zu den Inhalten der Hilfe gehören daher

  • Entlastung und Ermutigung  durch das Erfahren von Sicherheit, Einfühlsamkeit, Respekt und Offenheit für Ungewohntes und damit die Erlaubnis unzensiert die Person zu sein, die das Kind/ der Jugendliche ist. 
  • Erarbeiten von Wünschen, Haltungen und Lösungsvorstellungen für die belastende Lebenssituation. Ggf. Kommunikation dieser Inhalte mit dem Bezugssystem des Betroffenen
  • Erarbeitung wirksamer individueller Lernstrategien und Kompensationsmöglichkeiten zum Umgang mit der Lernbeeinträchtigung. Training von Basiskompetenzen, Nacharbeiten und Festigen von Wissen, Schließen von Fähigkeitslücken, Erwerb von Brückenstrategien zum Umgang mit spezifischen kognitiven Beeinträchtigungen

Psychologische Lerntherapie kann in privater Finanzierung oder als Leistung der Eingliederungshilfe des Jugendamtes in Anspruch genommen werden.


Sidonie Sankowski.

Dipl. Lehrerin. Dipl. Psychologin